Die Bremische Tracht von 1650, Bild 3

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Zwei Puppen in der Bremischen Tracht von 1650
(Foto von 1993)

Foto: Klaus Rosnau, Herstellung der Puppentrachten: Christel Rosnau

Die Einzelteile der Frauentracht:

Das Tipphoiken - Bei schlechtem Wetter trug man auf dem Kopf statt der Perlenbintze ein "Tipphoiken" als langen Regenumhang aus fein plissiertem schwarzen Stoff. Vorne sind die Plisseefalten ganz eng zusammengefaßt und bilden eine Art Handgriff - bei Sturm sicher notwendig, um die Hoike festzuhalten

Das flache Halstuch ist auf einigen Gemälden zu sehen.

Das Snörliefken -ein schwarzes Mieder, ist vorne mit einer silbernen Kette verschlossen.

Die schmale Schürze, bei den vornehmen Damen in Plisseefalten gelegt, ist oben etwa 10 cm breit gesmokt. Sie hatte keine Bänder, sondern wurde von einer Kordel gehalten.

Der Rock mit den Schnüren - stark gefältet, unten mit breitem schwarzem Saum, hatte je nach Stand drei bis fünf aufgesetzte Streifen.